Osteosarkom

Osteosarkom

Das Osteosarkom ist einer der häufigsten primären Knochenkrebsarten. Am häufigsten sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betroffen. Das besonders aggressive Osteosarkom erfordert eine Chemotherapie und eine Operation.

Was ist Osteosarkom?

Definition von Osteosarkom

Osteosarkom ist Krebs des Knochengewebes. Es ist bekannt, dass es besonders aggressiv ist, insbesondere mit der Gefahr von Metastasen. Dies sind sekundäre Krebsarten: Die Zellen des Primärtumors wandern in andere Körperteile. Wenn ein Osteosarkom diagnostiziert wird, werden in 10-20% der Fälle Metastasen beobachtet.

Osteosarkome können sich in verschiedenen Teilen des Skeletts entwickeln. Häufiger sind sie jedoch an den Enden der Knochen in der Nähe der Gelenke zu sehen. Osteosarkome treten am häufigsten im Knie am unteren Ende des Femurs oder am oberen Ende der Tibia auf. Sie wurden auch in Hüften, Schultern, Becken, Wirbeln, Schädel und Kiefer beobachtet.

Klassifikation von Osteosarkomen

Krebserkrankungen lassen sich nach vielen Parametern und insbesondere nach ihrem Ausmaß klassifizieren. Im medizinischen Sprachgebrauch spricht man von Inszenierung. Das Ausmaß des Knochenkrebses wird in vier Stufen beurteilt. Je höher das Stadium, desto mehr Krebs hat sich im ganzen Körper ausgebreitet. Die Stufen 1 bis 3 entsprechen lokalisierten Formen. Stadium 4 bezeichnet metastatische Formen: Krebszellen sind in andere Gewebe des Körpers eingewandert.

Hinweis: Das Knochenkrebs-Staging wird nicht bei Tumoren der Wirbelsäule und des Beckens angewendet.

Ursachen von Osteosarkomen

Wie viele andere Krebsarten haben Osteosarkome einen noch nicht vollständig verstandenen Ursprung.

Bisher wurde beobachtet, dass die Entstehung von Osteosarkomen bedingt oder begünstigt sein könnte durch:

  • bilaterales Retinoblastom, eine Art von Augenkrebs;
  • Morbus Paget, eine gutartige Knochenerkrankung;
  • Li-Fraumeni-Syndrom, eine seltene Erkrankung, die für verschiedene Arten von Tumoren prädisponiert.

Diagnose von Osteosarkom

Diese Krebsart kann in den oben genannten Fällen oder bei bestimmten klinischen Symptomen vermutet werden. Die Diagnose Osteosarkom kann bestätigt und vertieft werden durch:

  • medizinische Bildgebungstests wie Röntgenstrahlen, CT-Scans, Magnetresonanztomographie (MRI) und Knochenszintigraphie;
  • eine Biopsie, bei der ein Gewebestück zur Analyse entnommen wird, insbesondere bei Verdacht auf Krebs.

Diese Tests können verwendet werden, um die Diagnose eines Osteosarkoms zu bestätigen, sein Ausmaß zu messen und das Vorhandensein oder Fehlen von Metastasen zu überprüfen.

Menschen mit Osteosarkom

Das Osteosarkom ist einer der häufigsten primären Knochenkrebsarten. Es bleibt eine seltene Krankheit, von der jedes Jahr durchschnittlich 3 Fälle pro Million betroffen sind.

In Frankreich werden jedes Jahr 100 bis 150 Fälle festgestellt. Die überwiegende Mehrheit sind Jugendliche und junge Erwachsene.

Osteosarkome treten am häufigsten im Alter zwischen 10 und 25 Jahren auf, und zwar hauptsächlich bei Jungen. Diese Art von Knochenkrebs kann jedoch auch in anderen Altersstufen auftreten, insbesondere bei Menschen zwischen 60 und 70 Jahren.

Symptome von Osteosarkom

Knochenschmerzen

Knochenschmerzen sind in der Regel das erste Anzeichen von Knochenkrebs. Der Schmerz kann dauerhaft oder vorübergehend, mehr oder weniger intensiv, lokalisiert oder diffus sein.

Lokale Schwellung

Die Entwicklung eines Osteosarkoms kann zum Auftreten eines Knotens oder einer tastbaren Masse im betroffenen Gewebe führen.

Pathologische Fraktur

Bei einem Osteosarkom ist der Knochen geschwächt. In wenigen Fällen können pathologische Frakturen spontan oder nach einem leichten Trauma auftreten.

Behandlungen für Osteosarkom

Initiale Chemotherapie

Diese Behandlung wird zur Behandlung vieler Krebsarten eingesetzt. Es basiert auf Chemikalien, die der Entwicklung von Krebszellen entgegenwirken können. Beim Osteosarkom kann eine Chemotherapie die Tumorherde vor der Operation reduzieren und begrenzen.

Operativer Eingriff

Nach der anfänglichen Chemotherapie wird normalerweise der gesamte Tumor entfernt.

Postoperative Chemotherapie

Diese zweite Behandlung mit Chemotherapie ermöglicht es, das Rezidivrisiko zu begrenzen.

Immuntherapie

Dies ist ein neuer Weg der Krebsbehandlung. Es kann eine Ergänzung oder Alternative zu den oben genannten Behandlungen sein. Es wird viel geforscht. Ziel der Immuntherapie ist es, die Immunabwehr des Körpers zu stimulieren, um die Entwicklung von Krebszellen zu bekämpfen.

Osteosarkom vorbeugen

Die Entstehung von Osteosarkomen ist noch wenig verstanden. Generell basiert die Krebsprävention derzeit auf der Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils.

Es wird auch empfohlen, im geringsten Zweifel ärztlichen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Diagnose fördert eine erfolgreiche Behandlung und begrenzt das Risiko von Komplikationen.

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