Rhinitis – was es ist, Arten, Symptome, Behandlung

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Rhinitis, eine häufige laufende Nase, ist eine Viruserkrankung. Entzündliche Schleimhautveränderungen sind meist auf Nase, Nase und Oropharynx beschränkt. Manchmal breitet sich die Rhinitis weiter auf den Kehlkopf, die Luftröhre und die Bronchien aus, und eine bakterielle Infektion kann sich der Virusinfektion anschließen. Es umfasst dann die Nasennebenhöhlen, den Rachen, das Mittelohr und die Lunge.

Was ist Rhinitis?

Rhinitis, im Volksmund als Schnupfen bekannt, ist eine Viruserkrankung, die durch entzündliche Veränderungen der Nasenschleimhaut, der Nase und des Oropharynx gekennzeichnet ist. Rhinitis kann akut (infektiös) und chronisch sein: dann spricht man von allergischer oder nicht-allergischer Rhinitis. Das Virus, das eine akute gewöhnliche Rhinitis verursacht, wird am häufigsten durch Tröpfchen in der Luft verbreitet. Daher geht es bei der Prävention einer akuten Rhinitis vor allem darum, den Kontakt mit Erkrankten zu vermeiden. Ein solches Vorgehen ist besonders in Zeiten einer Verschlechterung der Erkrankung ratsam, die normalerweise im Herbst und Frühjahr auftritt. Rhinitis wird oft von Symptomen wie Niesen und Juckreiz in Rachen und Nase begleitet.

Arten von Rhinitis

Rhinitis kann sein:

1. allergisch – tritt meist saisonal auf und wird durch Allergene in der Luft verursacht, z. B. Pollen von Blütenpflanzen und Milben. Die laufende Nase verschwindet, nachdem der Kontakt mit dem Allergen unterbrochen wurde;

2.Nichtallergiker – ist normalerweise mit einer Entzündung der Nasenschleimhaut verbunden und äußert sich in Juckreiz, Niesen und verstopfter Nase;

3. hypertroph atrophisch – entsteht durch Veränderungen der Schleimhaut, die mit der Zeit dünner wird. Die Folge ist eine Störung der Sekretproduktion. Die Trockenheit der Schleimhaut kann zur Bildung von Krusten in der Nase führen;

4. chronisch hypertroph – gekennzeichnet durch Obstruktion der Nase auf beiden Seiten. Laufende Nase wird von Polypen in der Nase begleitet, die entzündlich sind. Eine chirurgische Behandlung ist notwendig;

5. chronisch atrophischer Mundgeruch – neben einer laufenden Nase gibt es einen unangenehmen Geruch aus dem Mund;

6. chronische vasomotorische Störungen – tritt als Folge eines plötzlichen Temperaturwechsels oder einer Überhitzung der Füße oder des Rückens auf.

Allgemeine Symptome einer Rhinitis

Zu den Symptomen einer laufenden Nase gehören Niesen, Juckreiz in Hals und Nase sowie Tränenfluss; nach einiger Zeit kommen Heiserkeit und Husten hinzu. Die charakteristischsten Anzeichen sind jedoch eine allmähliche Verstopfung der Nase (verstopfte Nase) und Flüssigkeitsaustritt aus der Nase. Anfangs ist es eine leichte und ziemlich dünne Flüssigkeit, später wird der Ausfluss dicker und wird grünlich-gelb. Herpes tritt manchmal auf der Haut der Lippen auf. Lokale Läsionen werden von allgemeinen Symptomen begleitet:

  1. die Schwäche,
  2. Kopfschmerzen
  3. leichtes Fieber.

Akute unkomplizierte Rhinitis dauert in der Regel 5–7 Tage.

Im Verlauf einer akuten Rhinitis sollte der Patient zu Hause bleiben, am besten isoliert, um andere Personen vor einer Ansteckung zu schützen. Das Zimmer des Patienten sollte warm sein, aber eine Überhitzung sollte vermieden werden. Richtig angefeuchtete Luft hilft, die Atemwege von leicht austrocknenden Sekreten zu befreien. Die effektivste Art der Befeuchtung ist die Verwendung eines elektrischen Luftbefeuchters. Eine leicht verdauliche Ernährung und viel Trinken, zB verdünnte Fruchtsäfte, werden empfohlen.

Akute einfache Rhinitis

Es ist einfach eine Erkältung und wird normalerweise durch Influenzaviren, Adenoviren, Rhinoviren und Parainfluenzaviren verursacht. Schnupfen kann auch einen bakteriellen Hintergrund haben, er kann durch Bakterien verursacht werden wie: Moraxella catarrhalis, Haemophilus influenzae or Streptococcus pneumoniae. Eine laufende Nase ist anfangs sehr wässrig, wird aber erst mit der Zeit dichter, was das Atmen erschwert. Darüber hinaus kann der Patient einen Husten entwickeln, da der Rachen durch Nasenausfluss oder eine virale Racheninfektion gereizt ist. Die Patienten haben zusätzlich Symptome in Form von Kopfschmerzen, Rötung, Tränenfluss und Juckreiz der Bindehaut (häufig tritt eine virale Konjunktivitis auf).

Rhinitis – nicht allergisch

Nicht-allergische Rhinitis (vasomotorisch, idiopathisch) ist eine chronische, nicht entzündliche Erkrankung, die nichts mit Allergien zu tun hat. Es tritt aufgrund der Erweiterung der Blutgefäße in der Nasenhöhle auf. Dies führt zu Schwellungen der Schleimhaut und übermäßigem Ausfluss, was eine laufende Nase ist. Die Ursachen dieser Art von Katarrh sind nicht vollständig bekannt, weshalb sie oft als idiopathischer Katarrh bezeichnet wird. Sie tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf.

Faktoren, die die Schleimhaut reizen:

  1. schnelle Änderungen der Umgebungstemperatur,
  2. plötzliche Änderungen des atmosphärischen Drucks,
  3. trockene Luft,
  4. Düfte,
  5. scharfe Gewürze,
  6. sexuelle Erregung
  7. emotionale Erregung (Stress),
  8. Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Antihypertensiva, Acetylsalicylsäure, Xylometazolin). Ihre langfristige Anwendung schrumpft die Nasenschleimhaut,
  9. Reifung und damit die rasende Hormonökonomie,
  10. Schwangerschaft (Konzentration verschiedener Hormone).

Nicht-allergische Rhinitis kann das ganze Jahr über auftreten, mit Phasen der Exazerbation (insbesondere im Frühjahr und Herbst). Symptome sind verstopfte Nase, laufende Nase und Niesen.

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Diagnose einer idiopathischen Rhinitis

Bei der Diagnose ist das ärztliche Gespräch mit dem Patienten von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die Lebens- und Sozialbedingungen und die Umstände, unter denen die ersten Symptome aufgetreten sind. Zusätzlich führt der Arzt eine otolaryngologische Untersuchung durch. Die vordere Rhinoskopie ermöglicht die Darstellung der Nasenhöhle und ihrer möglichen Schleimhautschwellung. Die Diagnose kann die Notwendigkeit von Allergietests und Bluttests zeigen. Die Diagnose einer idiopathischen Rhinitis wird nach Ausschluss einer akuten einfachen Rhinitis und einer allergischen Rhinitis gestellt.

Wie heilen?

Die Behandlung einer nicht-allergischen Rhinitis besteht in erster Linie in der Beseitigung der Faktoren, die die Symptome verursachen. Manchmal ist es notwendig, sein bisheriges Leben komplett zu ändern, auch den Job. Zur unterstützenden Anwendung dienen Meersalzlösung in Form eines Sprays sowie Steroidpräparate (z. B. Momentazon) und Antihistaminika. Sie lindern die Symptome.

Rhinitis – allergisch

Allergische Rhinitis hat sehr ähnliche Symptome wie idiopathische Rhinitis. Sie haben eine laufende Nase, verstopfte Nase, juckende Nase und Niesen. Manchmal kommt auch ein unerträgliches Jucken der Augen hinzu. Allerdings gibt es allergiespezifische Symptome wie Hautveränderungen und Augenlidödeme. Sie sind das Ergebnis einer abnormalen Reaktion des Immunsystems auf ein bestimmtes Allergen, die unter normalen Umständen keine derartigen Folgen haben sollte. Der menschliche Körper, der ein Allergen zum Beispiel in Form von Pollen von Pflanzen bekämpfen möchte, verursacht Entzündungen der Nasenschleimhaut und Allergiesymptome.

Diagnose

Um eine allergische Rhinitis zu diagnostizieren, ist eine gründliche Diagnostik unerlässlich ärztliches Gespräch mit dem Patienten und Forschung in Form von Allergietests und otolaryngologische Untersuchung. Die vordere Rhinoskopie zeigt eine blasse und geschwollene Schleimhaut, manchmal mit dünnem Ausfluss. Allergische Tests (Hauttests, Laborbluttests) wiederum ermöglichen es festzustellen, welche Art von Allergen Rhinitis verursacht hat. Hauttests beinhalten eine minimale Punktion der Haut und das anschließende Auftragen einer kleinen Menge des Allergens. Wenn die Reaktion positiv ist, verdickt sich die Haut und es treten Klumpen auf. Andererseits können im Bluttest Antikörper vorhanden sein, die der Körper als Reaktion auf den Kontakt mit einem bestimmten Allergen produziert.

Behandlung von allergischer Rhinitis

In erster Linie ist es wichtig, allergieauslösende Faktoren zu meiden und antiallergische Präparate einzunehmen. Normalerweise sind Medikamente nasal und in Ermangelung einer Wirkung oral. Dies sind hauptsächlich Antihistaminika, z. B. Loratadin, Cetirizin, nasale Steroide (die erst nach einigen Tagen der Anwendung wirken) und Fexofenadin. Zu Beginn werden abschwellende Mittel eingesetzt, zB Xylometazolin (maximal 5-7 Tage!). Bei allergischer (saisonaler) Rhinitis werden regelmäßig Medikamente eingesetzt.

Bei Patienten mit schweren Erkrankungen wird eine Desensibilisierung durchgeführt. Es besteht aus der transdermalen Anwendung einer allmählich ansteigenden Dosis des Allergens in verschiedenen Intervallen. Die Immuntherapie zielt darauf ab, den Patienten an das Allergen zu gewöhnen und ihn so zu verlernen, auf Allergiesymptome zu reagieren.

Komplikationen der Rhinitis

Chronische Rhinitis kann Komplikationen verursachen in Form von:

  1. Sinusitis (verursacht durch zu viel Ausfluss);
  2. Nasenpolypen,
  3. Geruchsstörungen,
  4. Mittelohrentzündung (verursacht durch eine beeinträchtigte Belüftung aufgrund einer Schwellung der Nasenschleimhaut).

Als Folge von Rhinitis können auch Abschürfungen der Epidermis auftreten, die mit Octenisan md geschmiert werden sollten – einem Nasengel, das die Vorhöfe der Nase effektiv befeuchtet und reinigt.

Behandlung von Rhinitis

Normalerweise ist die Hilfe eines Arztes nicht erforderlich, außer wenn die Rhinitis länger als zehn Tage anhält oder wenn Symptome von Komplikationen auftreten: Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen im Stirn- oder Orbitalbereich, Schmerzen in der Brust, Verschlechterung der Heiserkeit, Husten, Ohrenschmerzen.

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