Russula queletii (Russula queletii)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: von ungewisser Position
  • Ordnung: Russulales (Russulovye)
  • Familie: Russulaceae (Russula)
  • Gattung: Russula (Russula)
  • Typ: Russula queletii (Russula Kele)

:

  • Russula sardonia f. des Skeletts
  • Russula flavovirens

Russula Kele (Russula queletii) Foto und Beschreibung

Russula Kele gilt als eine der wenigen Russulas, die durch die Kombination der folgenden Merkmale recht einfach identifiziert werden können:

  • das Vorherrschen von lila Blüten in der Farbe von Hut und Beinen
  • wächst in der Nähe von Nadelbäumen
  • weißlich-cremefarbener Sporenabdruck
  • scharfer Geschmack

Bildet Mykorrhiza mit Nadelbäumen, insbesondere mit Fichten und einigen Kiefernarten („Zweinadel-Kiefern“, Zweinadel-Kiefern). Seltsamerweise wird die europäische Russula Kele eher mit Tannen in Verbindung gebracht, während die nordamerikanischen in zwei „Versionen“ vorkommen, einige mit Fichten und andere mit Kiefern.

ganzer: 4-8, bis zu 10 Zentimeter. In der Jugend ist es fleischig, halbkreisförmig, konvex, später – plano-konvex, mit dem Alter liegend, niederliegend. Bei sehr alten Exemplaren ist der Rand eingewickelt. Klebrig, klebrig bei jungen Pilzen oder bei nassem Wetter. Die Haut der Kappe ist glatt und glänzend.

Die Farbe der Kappe ist bei jungen Exemplaren dunkelschwarzviolett, dann wird sie dunkelviolett oder bräunlichviolett, kirschviolett, violett, violettbraun, manchmal können grünliche Schattierungen vorhanden sein, insbesondere an den Rändern.

Russula Kele (Russula queletii) Foto und Beschreibung

Platten: breit anhaftend, dünn, weiß, im Alter cremig werdend, später gelblich.

Russula Kele (Russula queletii) Foto und Beschreibung

Legen: 3-8 cm lang und 1-2 cm dick. Die Farbe ist blassviolett bis dunkelviolett oder rosaviolett. Die Basis des Stiels kann manchmal in Gelbtönen gefärbt sein.

Glatt oder leicht behaart, matt. Dick, fleischig, ganz. Mit zunehmendem Alter bilden sich Hohlräume, das Fruchtfleisch wird spröde.

Russula Kele (Russula queletii) Foto und Beschreibung

Fruchtfleisch: weiß, dicht, trocken, mit dem Alter spröde. Unter der Haut des Hutes – lila. Ändert die Farbe beim Schnitt und bei Beschädigung fast nicht (kann ziemlich vergilben).

Russula Kele (Russula queletii) Foto und Beschreibung

Sporenpulver: weiß bis creme.

Споры: Ellipsoid, 7-10 * 6-9 Mikrometer, warzig.

Chemische Reaktionen: KOH auf der Kappenoberfläche erzeugt rötlich-orange Farben. Eisensalze auf der Oberfläche des Stiels: blassrosa.

Geruch: angenehm, fast nicht zu unterscheiden. Mal kann es süßlich, mal fruchtig oder sauer wirken.

Genieße: ätzend, scharf. Unangenehm.

Sie wächst einzeln oder in kleinen Gruppen in Nadel- und Mischwäldern (mit Fichte).

Sie tritt vom Hochsommer bis in den Spätherbst auf. Verschiedene Quellen geben unterschiedliche Bereiche an: Juli – September, August – September, September – Oktober.

Weit verbreitet in der nördlichen Hemisphäre (möglicherweise in der südlichen).

Die meisten Quellen stufen den Pilz aufgrund seines unangenehmen, scharfen Geschmacks als ungenießbar ein.

Wahrscheinlich ist der Pilz nicht giftig. Daher können diejenigen, die möchten, experimentieren.

Vielleicht hilft das Einweichen vor dem Salzen, die Säure loszuwerden.

Eines ist klar: Bei der Durchführung von Experimenten ist es ratsam, Kele russula nicht mit anderen Pilzen zu mischen. Damit es nicht schade wäre, wenn Sie es wegwerfen müssten.

Es ist lustig, dass verschiedene Quellen so unterschiedlich beschreiben, welcher Teil der Kappe leicht abgezogen werden kann. So wird beispielsweise erwähnt, dass es sich um „Russula mit nicht abblätternder Haut“ handelt. Es gibt Informationen, dass die Haut leicht um die Hälfte und sogar um 2/3 des Durchmessers entfernt werden kann. Ob dies vom Alter des Pilzes, vom Wetter oder von den Wachstumsbedingungen abhängt, ist nicht klar. Eines ist offensichtlich: Diese Russula sollte nicht anhand von „abnehmbarer Haut“ identifiziert werden. Wie aber auch alle anderen Russula-Arten.

Im getrockneten Zustand behält Russula Kele fast vollständig seine Farbe. Die Kappe und der Stiel bleiben im gleichen violetten Bereich, die Platten erhalten einen stumpfen Gelbstich.

Foto: Iwan

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