Halbsteinpilz (Hemileccinum impolitum)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomycetes)
  • Ordnung: Steinpilze (Steinpilze)
  • Familie: Steinpilzgewächse (Boletaceae)
  • Stab: Hemileccinum
  • Typ: Hemileccinum impolitum (Halbweißer Pilz)

Halbweißer Pilz (Hemileccinum impolitum) Foto und BeschreibungDie jüngste Überarbeitung der Familie der Boletaceae durch Mykologen hat dazu geführt, dass einige Arten von einer Gattung in eine andere abgewandert sind und viele sogar eine neue – ihre eigene – Gattung erworben haben. Letzteres trat bei einem halbweißen Pilz auf, der früher zur Gattung Boletus (Boletus) gehörte und jetzt einen neuen „Nachnamen“ Hemileccinum trägt.

Beschreibung:

Der Hut hat einen Durchmesser von 5-20 cm, ist bei jungen Pilzen konvex, dann kissenförmig oder niederliegend. Die Haut ist zunächst samtig, dann glatt. Die Farbe ist lehmig mit einem rötlichen Farbton oder hellgrau mit einem olivfarbenen Farbton.

Die Tubuli sind frei, goldgelb oder blassgelb, werden mit zunehmendem Alter grünlich gelb, ändern ihre Farbe nicht oder verdunkeln sich leicht (werden nicht blau), wenn sie gedrückt werden. Die Poren sind klein, eckig-abgerundet.

Sporenpulver ist oliv-ocker, Sporen sind 10-14*4.5-5.5 Mikrometer groß.

Bein 6-10 cm hoch, 3-6 cm Durchmesser, gedrungen, erst knollig geschwollen, dann zylindrisch, faserig, leicht rau. Oben gelb, an der Basis dunkelbraun, manchmal mit einem rötlichen Band oder Flecken, ohne Netzbildung.

Das Fruchtfleisch ist dick, blassgelb, intensiv gelb in der Nähe der Tubuli und im Stiel. Grundsätzlich ändert sich die Farbe am Schnitt nicht, aber manchmal gibt es nach einer Weile ein ganz leichtes Pinkeln oder Blau. Der Geschmack ist süßlich, der Geruch ist leicht karbolisch, besonders am Stielansatz.

verteilt:

Eine wärmeliebende Art, die in Nadelwäldern sowie unter Eichen, Buchen, im Süden oft in Buchen-Hainbuchenwäldern mit Hartriegelunterwuchs vorkommt. Bevorzugt kalkhaltige Böden. Früchte von Ende Mai bis Herbst. Der Pilz ist ziemlich selten, die Fruchtbildung ist nicht jährlich, aber manchmal reichlich.

Die Ähnlichkeit:

Unerfahrene Pilzsammler können mit Steinpilz (Boletus edulis), mit Mädchensteinpilz (Boletus appendiculatus) verwechseln. Es unterscheidet sich von ihnen durch den Geruch von Karbolsäure und die Farbe des Fruchtfleisches. Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem ungenießbaren Tiefwurzel-Steinpilz (Boletus radicans, syn: Boletus albidus), der einen hellgrauen Hut, zitronengelben Stiel und Poren hat, die sich beim Pressen blau färben, und bitter im Geschmack ist.

Bewertung:

Pilz ist sehr lecker, der unangenehme Geruch verschwindet beim Kochen. Wenn es eingelegt ist, ist es dem Weiß nicht unterlegen, hat eine sehr attraktive hellgoldene Farbe.

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