Formloses Nest (Nidularia deformis)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomycetes)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellen)
  • Familie: Agaricaceae (Champignon)
  • Gattung: Nidularia (Nistend)
  • Typ: Nidularia deformis (Formloses Nest)

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  • Cyathus ist hässlich
  • Cyathus globosa
  • Cyathoden deformiert
  • Granularia pisiformis
  • Konfluente Verschachtelung
  • Nidularia australis
  • Nidularia microspora
  • Nidularia farcta

Formloses Nest (Nidularia deformis) Foto und Beschreibung

Das formlose Nest wächst normalerweise in großen Büscheln. Seine Fruchtkörper ähneln Miniatur-Regenmänteln. Sie haben einen Durchmesser von höchstens 1 cm; sitzend, anfangs glatt, mit zunehmendem Alter wird ihre Oberfläche rau, wie „frostig“; weißlich, beige oder bräunlich. Einzelne Exemplare sind rundlich oder birnenförmig, in engen Gruppen wachsend seitlich etwas abgeflacht.

Formloses Nest (Nidularia deformis) Foto und Beschreibung

Peridium (Außenhülle) besteht aus einer dünnen, dichten Wand und einer daran anschließenden, lockereren, „filzigen“ Schicht. Darin befinden sich in einer bräunlichen Schleimmatrix linsenförmige Peridiolen mit einem Durchmesser von 1-2 mm. Sie sind frei angeordnet und nicht an der Wand des Peridiums befestigt. Anfangs sind sie hell, mit zunehmender Reife werden sie gelblich-braun.

Formloses Nest (Nidularia deformis) Foto und Beschreibung

Sporen von reifen Fruchtkörpern werden bei Regen verbreitet. Durch den Aufprall von Regentropfen wird das dünne, zerbrechliche Peridium zerrissen und die Peridiolen zerstreuen sich in verschiedene Richtungen.

Formloses Nest (Nidularia deformis) Foto und Beschreibung

Anschließend wird die Schale des Peridiolus zerstört und Sporen werden daraus freigesetzt. Sporen sind glatt, durchscheinend, ellipsenförmig, 6–9 x 5–6 µm.

Formloses Nest (Nidularia deformis) Foto und Beschreibung

Das formlose Nest ist ein Saprophyt; es wächst auf verrottendem Holz von Laub- und Nadelbäumen. Sie ist zufrieden mit abgestorbenen Stämmen und Ästen, Hackschnitzeln und Sägespänen, alten Brettern sowie Nadelstreu. Es kann in Holzlagern gefunden werden. Die Zeit des aktiven Wachstums reicht von Juli bis in den Spätherbst, in milden Klimazonen sogar im Dezember.

Es liegen keine Essbarkeitsdaten vor.

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Das erste Treffen mit diesem Pilz war so unvergesslich! Was ist dieses wunderbare Wunder, wunderbares Wunder? Schauplatz des Geschehens ist ein Nadel-Mischwald und eine Stelle in der Nähe einer Forststraße, auf der einige Zeit ein Haufen Baumstämme lag. Dann wurden die Baumstämme abtransportiert, wobei einige Holzspäne, Rinde und an manchen Stellen ziemlich viel Sägemehl zurückblieben. Auf dieser Rinde und diesem Sägemehl wächst es, so ein leichtes, das ein bisschen an Likogala erinnert – wenn wir von der Farbe absehen – oder Mikroregenmäntel – und dann ist die Oberfläche aufgerissen, und etwas ist innen schleimig, und die Füllung ist es wie die von Bechern. Gleichzeitig fehlt das Glas selbst – eine harte, klare Form. Das Design ist geöffnet, wie sich herausstellt.

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