Weicher Crepidot (Crepidotus mollis)

Systematik:
  • Abteilung: Basidiomycota (Basidiomyceten)
  • Unterteilung: Agaricomycotina (Agaricomycetes)
  • Klasse: Agaricomycetes (Agaricomycetes)
  • Unterklasse: Agaricomycetidae (Agaricomycetes)
  • Ordnung: Agaricales (Agaric oder Lamellen)
  • Familie: Inocybaceae (faserig)
  • Rute: Crepidotus (Kreпидот)
  • Typ: Crepidotus mollis (weicher Crepidot)
  • Milchpilz Skopoli (1772)
  • Pilzwand Skopoli (1772)
  • Weicher Agaric Schäfer (1774)
  • Agaricus canescens Batsch (1783)
  • Gallertartiger Agaric JF Gmelin (1792)
  • Agaricus violaceofulvus Vahl (1792)
  • Dendrosarcus alni Paulet (1808)
  • Ein weicher Crepidopus (Schäffer) Grau (1821)

Weicher Crepidot (Crepidotus mollis) Foto und Beschreibung

Eigentlicher Name Crepidotus mollis (Schaeffer) Staude (1857)

Etymologie der generischen und spezifischen Epitheta von Crepidotus m, Crepidot. Von crepis, crepidis f, Sandale + ούς, ωτός (ous, ōtos) n, Ohr.

mollis (lat.) – weich, zart, biegsam.

Fruchtkörper cap sessile, semicircular, kidney-shaped in young mushrooms in a circle, then shell-shaped fan-shaped, from pronouncedly convex to convex-prostrate, prostrate, attached sideways to the woody substrate. At the point of attachment, there is often a long-lasting rounded bulge. The edge of the cap is slightly tucked up, sometimes uneven, wavy, with age and with high humidity it can be slightly translucent. The surface is gelatinous, smooth, matte, sometimes covered with darker small sparse hairs or scales. The color of the surface is quite variable – from light yellow fawn to yellow-orange and even brown shades. No wonder the second popular name for the mushroom is chestnut crepidot. The gelatinous cuticle is elastic and separates quite easily.

Die Hutgröße beträgt 0,5 bis 5 cm, unter günstigen Wachstumsbedingungen kann sie 7 cm erreichen.

Fruchtfleisch fleischig elastisch. Farbe – Schattierungen von hellgelb bis beige, cremefarben, die Farbe ändert sich beim Bruch nicht.

Kein ausgeprägter Geruch oder Geschmack. Einige Quellen weisen auf einen süßlichen Nachgeschmack hin.

Hymenophor lamellar. Die Platten sind fächerförmig, radial ausgerichtet und haften an der Befestigungsstelle am Substrat, häufig, schmal, gegabelt mit glatter Kante. Es gibt kurze Platten, die den hypothetischen Stamm nicht erreichen. Die Farbe der Platten bei jungen Pilzen ist weiß, hellbeige, mit zunehmendem Alter, wenn die Sporen reifen, nimmt sie eine bräunliche Färbung an. Bei sehr alten Exemplaren kann das Hymenophor an der Basis rotbraune Flecken aufweisen.

Legen Bei jungen Pilzen ist das Rudimentum sehr klein, hat die gleiche Farbe wie die Platten oder fehlt vollständig.

Mikroskopie

Sporenpulver ist ocker, bräunlich.

Sporen (6,2) 7-8,5 × 4-5,3 µm, elliptisch, leicht asymmetrisch, dünnwandig, glatt mit relativ dicker Wand, hellgelb, fast farblos, in der Masse tabakbraun.

Weicher Crepidot (Crepidotus mollis) Foto und Beschreibung

Basidien 18–30 × 6–9 µm, keulenförmig, mit bis zu 30 µm großem körnigem Inhalt, meist 4-, aber auch zweisporig, ohne Verschluss an der Basis.

Cheilocystidien 25 – 65 × 5 – 10 µm. zylindrisch, flaschenförmig oder beutelförmig.

Weicher Crepidot (Crepidotus mollis) Foto und Beschreibung

Pileipellis besteht aus einer dünnen Schicht zylindrischer Zellen, die manchmal leicht gekrümmt sind.

Soft Crepidote ist ein Saprotroph auf Stämmen und Totholz von Laubbäumen. Wächst oft in großen Gruppen auf Holz vieler Arten, darunter Linde, Espe, Ahorn, Pappel, Erle, Buche, Eiche, Platane, viel seltener auf Nadelbäumen (Kiefer), fördert die Bildung von Weißfäule. Siedelt sich manchmal auf lebenden Bäumen an. Von Mai bis Oktober überall zu finden. Höchste Fruchtbildung – Juni – September. Das Verbreitungsgebiet ist die gemäßigte Klimazone Europas, Nordamerikas, unseres Landes. Überlieferte Funde in Afrika, Südamerika.

Bedingt essbarer Pilz von geringem Wert. Einige Quellen weisen auf einige medizinische Eigenschaften hin, aber diese Informationen sind bruchstückhaft und unzuverlässig.

Weicher Crepidot (Crepidotus mollis) Foto und Beschreibung

Wunderschön schuppiger Crepidot (Crepidotus calolepis)

– im Allgemeinen ist es sehr ähnlich, unterscheidet sich durch das Vorhandensein von Schuppen auf der Oberfläche der Kappe, mikroskopisch – in größeren Sporen.

Weicher Crepidot (Crepidotus mollis) Foto und Beschreibung

Oranger Austernpilz (Phyllotopsis nidulans)

– zeichnet sich durch eine leuchtend orange Farbe der Kappe und das Fehlen einer gelatineartigen Kutikula sowie einen ausgeprägten Geruch aus, im Gegensatz zu weichem Crepidot, der fast keinen Geruch hat.

Weicher Crepidot (Crepidotus mollis) Foto und Beschreibung

Crepidot-Variable (Crepidotus variabilis)

– kleiner, die Platten sind merklich seltener, die Oberfläche der Kappe ist nicht gallertartig, sondern filzig behaart.

  • Agaricus babalinus Persoon (1828)
  • Agaricus alveolus Lasch (1829)
  • Pleuropus mollis (Schaeffer) Zawadzki (1835)
  • Agaricus cheimonophilus Berkeley & Broome (1854)
  • Crepidotus mollis (Schäffer) Staude (1857)
  • Crepidotus alveolus (Lasch) P. Kummer (1871)
  • Agaricus ralfsii Berkeley & Broome (1883)
  • Steckpilz Peck (1884)
  • Crepidotus herens (Peck) Peck (1886)
  • Crepidotus mollis var. Lungenbläschen (Lasch) Quélet (1886)
  • Crepidotus cheimonophilus (Berkeley & Broome) Saccardo (1887)
  • Crepidotus ralfsii (Berkeley & Broome) Saccardo (1887)
  • Derminus mollis (Schäffer) J. Schröter (1889)
  • Derminus cheimonophilus (Berkeley & Broome) Hennings (1898)
  • Derminus haerens (Peck) Hennings (1898)
  • Derminus alveole (Lasch) Hennings (1898)
  • Crepidotus bubalinus (Persoon) Saccardo (1916)
  • Crepidotus alabamensis Murrill (1917)

Foto: Sergej.

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