Telemedizin: Telekonsultation, Tele-Expertise…: Wie läuft es?

Seit dem 15. September 2018 wird die Telekonsultation von der Krankenkasse erstattet. Eltern können sich für die Telekonsultationen selbstverständlich an ihren Hausarzt oder ihren Hausarzt wenden, wenn dieser freiwillig ist. Das Kind muss auch innerhalb der letzten zwölf Monate von diesem Arzt untersucht worden sein. Aber um die Telemedizin nicht zu bremsen, ist das Gesetz flexibel und sieht Ausnahmen für unter 16-Jährige vor. Wenn Ihr Kinderarzt beispielsweise nicht erreichbar ist oder es sich verspätet, können Sie einen anderen Arzt aufsuchen, der Ihnen empfohlen wurde oder über eine Plattform wie https://www.pediatre-online.fr/. Nämlich: Tele-Expertise, die es einem Arzt ermöglicht, einen Kollegen um ein ärztliches Gutachten zu bitten, wird seit dem 10. Februar 2019 ebenfalls erstattet.

Telemedizin: der unglaubliche Boom im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise

Im Jahr 2020 hat die Gesundheitskrise aufgrund des Coronavirus natürlich die Entwicklung der Telekonsultation gefördert. Heute praktiziert mehr als jeder zweite Arzt.

Im Februar 2020 gab es 40 erstattete Telekonsultationsakte. Diese Figur sprang zu 4,5 Millionen im April in voller Haft, dann im Sommer 1 auf 2020 Million Handlungen pro Monat.

Andere Gründe können den massiven Einsatz von Telekonsultationen erklären:

  • Einfacher Zugang im ganzen Land, auch in Gebieten mit wenigen Ärzten.
  • Eine Praxis, die alltäglich wird: mehr als eine Arzt von zwei nutzen mittlerweile die Telekonsultation.
  • Vereinfachter Zugang zur Beratung: nach Vereinbarung, zu Hause, ohne Anfahrt, für Sie selbst oder mit Ihrem Kind.
  • Für Kinder vereinbaren viele Kinderärzte und Ärzte Zeitfenster für dringende Konsultationen (krankes Kind etc.). Und die Beratungsplattformen haben breite Zeitpläne.
  •  

Telekonsultation: Wie funktioniert das?

Sie rufen Ihren Arzt an und er ist es, der den Telekonsultationstermin zu einem bestimmten Zeitpunkt festlegt, zu dem Sie über Ihr Smartphone, Tablet oder Computer mit ihm über seinen für Videokonferenzen ausgestatteten Computer verbunden werden. Er wird die zu untersuchenden Bereiche, Ausschlag, Pickel etc. heranzoomen können. Ein Durchbruch, da bisher über Telekommunikationsplattformen Eltern mit ihrem Smartphone heranzoomen mussten.

Auf der Zeitplanseite sind dies die Ihres Arztes. Abends können Sie auch spät, bis 23 Uhr oder XNUMX Uhr, an den Telekonsultationsplattformen teilnehmen.

Eine Alternative zu Notfällen, wenn der Allgemeinzustand des Kindes gut bleibt

Immer mehr Eltern beraten sich bereits per Telefon, Video oder Chat, um ihren benommenen Kleinen zu entlasten. „80% der Kinder, die abends in die Notaufnahme kommen, haben damit eigentlich nichts zu tun“, sagt Dr. Arnault Pfersdorff.

Was ist der Vorteil der Telekonsultation?

„Es ist völlig legitim, sich Sorgen um Ihr Baby zu machen. Wir Kinderärzte verstehen diese elterliche Angst. Daher das Interesse dieser Fernsprechstunden, die es dem Kinderarzt ermöglichen, relativ schnell und mit sehr spezifischen Fragen die Situation zu entwirren. Im Allgemeinen haben wir das Problem nach 7 Minuten gelöst! », erklärt Dr. Arnault Pfersdorff. In seltenen Fällen, beispielsweise bei Verdacht auf eine Meningitis, überweist der Kinderarzt die Eltern umgehend ins Krankenhaus.

Erfahrungsbericht: Charline, 34 Jahre alt, Mutter von Gabriel, 17 Monate alt.

„Eines Abends um 23 Uhr wachte mein Sohn Gabriel, 17 Monate alt, schreiend auf. 39°C Fieber, Pickel. Und eine sehr späte Stunde, um seinen Kinderarzt zu erreichen. Notfälle sind in Aubagne 30 Minuten entfernt. Er hätte in der Nacht ausgehen müssen, seine große Schwester an Bord nehmen… Ich hatte mir die Hellocare-App für alle Fälle runtergeladen und bin losgefahren! Keine 5 Minuten später hatte ich einen Arzt in einer Videokonferenz. Ich zeigte ihm dank der Taschenlampenfunktion meines Smartphones Gabriels Knöpfe. Die Diagnose wird gestellt: Windpocken. Ich war beruhigt. Und übrigens, eine große potentielle Dummheit, vermieden, da mir der Arzt vor allem empfahl, nicht Advil gegen Windpocken, sondern Doliprane zu verabreichen. “

In welchem ​​Fall wird Telekonsultation eingesetzt?

Für alles, was wir „Bobologie“ nennen! „Bei den meisten Anrufen geht es um Probleme beim Füttern, Aufstoßen, Stillprobleme oder Hautausschläge. In diesem Fall schicken uns die Eltern ein Foto“, so der Kinderarzt weiter. Der Arzt weist die Eltern zu den am besten geeigneten Medikamenten, die sie in der Hausapotheke vorrätig haben, um ihr Baby für die Nacht sofort zu entlasten. Andererseits ist es nicht ungewöhnlich, dass der Kinderarzt am nächsten Tag eine „richtige“ Zusatzsprechstunde empfiehlt. „Wenn wir beispielsweise eine Otitis vermuten, muss das Kind auskultiert werden“, erklärt Dr. Provot von Pediatre-Online.

Spitzenanrufe sind morgens zwischen 7 und 9 Uhr und abends zwischen 19 und 23 Uhr sowie mittags. Zu Zeiten, in denen die Büros geschlossen sind.

Wie läuft eine Fernberatung ab?

„Beratungen sind oft kürzer, direkt und mit weniger Höflichkeit. „Aber die Beziehung bleibt sehr menschlich, insbesondere angesichts junger Eltern, die Zuversicht brauchen und dankbar sind, uns zu finden“, sagte Dr. Michel Paolino von Mesdocteurs.com. „Andererseits, sobald man die Zauberformel Nichts Ernstes ausspricht, kürzt man sie oft und legt auf (das Messgerät läuft!), obwohl man noch nicht unbedingt fertig war! », analysiert der Arzt. Wer fügt hinzu, dass das Virtuelle auch Hypochonder anzieht, die nicht mehr die Schranke des Arztsekretariats haben und beim kleinsten Symptom zurückrufen!

Telemedizin: Was kostet das?

Genau derselbe Preis wie in der Praxis: 32 € für eine Kinderarztberatung 0-6 Jahre, 28 € für 6-16 Jahre, 25 € für einen Hausarzt – exkl. Gebührenüberschreitungen, 46 € für eine komplexe Beratung und 60 € sehr komplexe Beratung.

Entweder Sie zahlen nichts, wenn Sie von der Fremdfinanzierung profitieren, oder Sie zahlen online per Kreditkarte und erhalten dann die Erstattung von der Krankenkasse, genau wie bei einer klassischen Beratung.

Die Gegenseitigkeit wird Sie dann wie gewohnt zurückerstatten. Der Arzt seinerseits abonniert für rund dreißig Euro im Monat Telemedizinunternehmen wie Pediatre-Online, Mesdocteurs, Mediaviz, Qare, was ihm die technische Möglichkeit zur Telekonsultation von seinem Computer aus bietet.

Erfahrungsbericht: Lucie, 34 Jahre alt, Mutter von Diane, 11 Monate alt

„Ich bin Soldat in der Luftfahrt und habe meinen Zeitplan nicht unbedingt im Griff. Ich möchte nicht bei der geringsten Zahnfleischentzündung den Kinderarzt anrufen, um einen Termin zu vereinbaren. Die Telekonsultation per Skype ermöglicht es Ihnen, den Arzt aufzusuchen und ihm das Kind zu zeigen. Denn auch wenn ich nicht ängstlich bin, möchte ich wissen, auf welches Dringlichkeitskriterium ich reagieren muss“.

Tele-Expertise, der andere Vorteil der Telemedizin

Neben der Telekonsultation ist die Teleexpertise ein weiteres Gesicht der Telemedizin, die ebenfalls einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Woraus besteht Tele-Expertise? Während einer Konsultation sucht Ihr Arzt dank des Videos aus der Ferne den Rat eines Kollegen. Er kann ihm medizinische Bilder (MRT, Ultraschall, Röntgen usw.) zusenden. Dieser Austausch erfolgt durch sicheres Messaging und mit Ihrer Zustimmung.

Welche Websites und Apps? Pediatre-Online, Mesdocteurs.com, Mediaviz, Qare, Hellocare, medecindirect.fr … Und seit dem 15. September 2018 Ihr Hausarzt oder Hausarzt, der Ihr Kind kennt, wenn er Telekonsultation praktiziert.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar