Der Schaden von elektronischen Zigaretten. Video

Der Schaden von elektronischen Zigaretten. Video

Elektronische Zigaretten sind vor einigen Jahren aufgetaucht und haben einen regelrechten Boom ausgelöst. Laut Hersteller sind solche Geräte absolut sicher und helfen sogar mit dem Rauchen aufzuhören. Ärzte raten jedoch davon ab, sich auch bei elektronischen Zigaretten nicht zu sehr mitreißen zu lassen.

Elektronische Zigarette: Schaden

Geschichte der elektronischen Zigaretten

Zeichnungen der ersten elektronischen Rauchgeräte wurden bereits in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts präsentiert. Die erste elektronische Zigarette erschien jedoch erst 2003. Ihr Schöpfer ist Hon Lik, ein Apotheker aus Hongkong. Er hatte die besten Absichten – der Vater des Erfinders starb durch langes Rauchen, und Hong Lik widmete seine Aktivitäten der Herstellung „sicherer“ Zigaretten, die helfen würden, die Sucht zu beenden. Die ersten solchen Geräte ähnelten Pfeifen, aber später wurde ihre Form verbessert und wurde dem Raucher klassischer Zigaretten bekannt. Innerhalb weniger Jahre tauchten viele Unternehmen auf, die mit der Produktion neuer Artikel beginnen wollten. Jetzt bieten die Hersteller den Verbrauchern eine breite Palette an elektronischen Zigaretten an – Einweg- und Mehrweg, in verschiedenen Stärken, aromatisiert und gefärbt. Die beliebtesten Marken sind Gamicci, Joyetech, Pons. Letztere Marke ist so bekannt geworden, dass E-Zigaretten oft als „Pons“ bezeichnet werden.

Die Kosten für elektronische Zigaretten – von 600 Rubel für ein Einwegmodell bis zu 4000 Rubel für eine Elite-Zigarette mit originellem Design und Geschenkverpackung

Wie funktioniert eine elektronische Zigarette

Das Gerät besteht aus einem Akku, einer Kartusche mit Nikotinflüssigkeit und einem Vaporizer. Eine elektronische Zigarette funktioniert nach dem Prinzip einer herkömmlichen – sie wird beim Zug aktiviert und am gegenüberliegenden Ende leuchtet eine Anzeige, die glimmenden Tabak simuliert. Gleichzeitig führt der Verdampfer dem Heizelement eine spezielle Flüssigkeit zu – der Raucher spürt seinen Geschmack und atmet wie beim gewöhnlichen Rauchen Dampf aus. Das Liquid enthält Nikotin, Glycerin zur Dampfbildung, Propylenglykol und – manchmal – verschiedene ätherische Öle. Die Hersteller bieten eine große Auswahl an flüssigen Geschmacksrichtungen an – Apfel, Kirsche, Menthol, Kaffee, Cola usw. Die Nikotinkonzentration kann variieren, und nikotinfreie Flüssigkeiten sind erhältlich, um die psychische Abhängigkeit vom Rauchen zu bekämpfen. E-Liquid wird separat verkauft – es hält normalerweise 600 Züge, was zwei Packungen normaler Zigaretten entspricht. Damit der Vaporizer funktioniert, muss die Zigarette wie ein herkömmliches elektronisches Gerät über das Stromnetz aufgeladen werden.

Betankungsflüssigkeit für Zigaretten kann Allergien auslösen – sie enthält verschiedene Chemikalien und künstliche Aromen

Vorteile von elektronischen Zigaretten

Die Hersteller dieser Geräte heben viele der Vorteile der Verwendung ihrer Produkte hervor. Die Hauptsache ist, dass elektronische Zigaretten in Innenräumen geraucht werden können – sie geben nicht den charakteristischen stechenden Rauch ab, glimmen nicht und können kein Feuer verursachen. Die Nikotinkonzentration im ausgeatmeten Dampf ist so gering, dass jeder Geruch für andere völlig unsichtbar ist. Früher war es möglich, elektronische Zigaretten sogar an öffentlichen Orten zu rauchen – Einkaufszentren, Flugzeugen, Bahnhöfen. Mit der Verschärfung der Gesetze hat sich das Rauchverbot jedoch auch auf elektronische Geräte ausgeweitet.

Ein weiterer hervorgehobener Vorteil ist ein geringeres Gesundheitsrisiko. Liquid für Zigaretten enthält gereinigtes Nikotin ohne schädliche Verunreinigungen – Teer, Kohlenmonoxid, Ammoniak usw., die beim normalen Rauchen freigesetzt werden. Denjenigen, die sich um ihre Lieben kümmern, werden auch elektronische Geräte angeboten – der Dampf solcher Zigaretten ist ungiftig und ihre Umgebung wird nicht zu Passivrauchern. Darüber hinaus behaupten Hersteller, dass es mit Hilfe von elektronischen Zigaretten viel einfacher ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Oftmals rauchen Menschen nicht wegen ihrer körperlichen Abhängigkeit vom Nikotin, sondern für die Firma, aus Langeweile oder aus Leidenschaft für den eigentlichen Prozess des Rauchens. Jede elektronische Zigarette kann mit einer nikotinfreien Flüssigkeit verwendet werden – die Empfindungen sind die gleichen, aber gleichzeitig gelangt kein schädliches Nikotin in den Körper.

Und drittens werden elektronische Zigaretten als stilvoll und sparsam positioniert. Es gibt sie in einer Vielzahl von Farben und Formaten, und es gibt sogar elektronische Röhren. Eine Zigarette ersetzt etwa 2 Packungen herkömmlicher Tabakprodukte. Außerdem müssen Sie bei der Verwendung elektronischer Geräte keine Aschenbecher und Feuerzeuge kaufen.

Was Ärzte sagen – E-Raucher-Mythen

Allerdings sind die Aussichten für das Rauchen von E-Zigaretten laut Ärzten nicht so gut. Jedes Nikotin, auch gereinigtes Nikotin, ist schädlich für den Körper. Und bei einer elektronischen Zigarette, die nicht glimmt oder brennt, ist es sehr schwierig, die Anzahl der Züge zu kontrollieren. Gereinigtes Nikotin und das Fehlen anderer Schadstoffe bewirken eine geringere Vergiftung des Körpers. Eine Person kann sich gut fühlen und der Nikotinspiegel in seinem Blut wird sehr hoch sein – es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit einer nicht wahrnehmbaren Überdosis. Und wenn Sie lange genug rauchen und auf eigene Faust mit Hilfe einer nikotinfreien Zigarette aufhören möchten, kann Ihr Körper ein „Entzugssyndrom“ verspüren – eine starke Verschlechterung des Zustands, eine Art „Kater“ bei Abwesenheit von die übliche Nikotindosis. Schwere Fälle von Nikotinsucht werden weiterhin empfohlen, mit ärztlicher Hilfe behandelt zu werden.

Darüber hinaus gibt es noch keine groß angelegten Studien, die die Wirkung von E-Zigaretten auf den Körper untersuchen. Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, die Verwendung von E-Zigaretten zur Behandlung von Rauchersucht in Betracht zu ziehen. Die Experten der Organisation kritisieren diese Geräte stark und verweisen auf fehlende medizinische Informationen über ihre Wirkung. Auch in einer der Studien wurden krebserregende Stoffe in den Zigaretten einiger Hersteller gefunden.

So entpuppten sich die absoluten Vorteile elektronischer Zigaretten als ein weiterer Mythos, aber dennoch haben diese Geräte eine Reihe von Vorteilen: Geruchs- und Rauchfreiheit, Sparsamkeit und Geschmacksvielfalt.

Siehe auch: grüne kaffeediät

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