Die Verwendung von Vanille in der Aromatherapie

Die Aromatherapie verwendet verschiedene ätherische Pflanzenöle, um das körperliche und psychische Wohlbefinden zu verbessern. Sie können Düfte genießen, indem Sie Öle in einem ätherischen Diffusor erhitzen und sie Gelen oder Lotionen hinzufügen. Heute sprechen wir über das klassische Gewürz – Vanille.

Beruhigende Wirkung

Forscher des Cancer Institute in New York haben fünf Düfte für MRT-Patienten getestet. Am entspannendsten war Heliotropin – ein Analogon von natürlicher Vanille. Mit diesem Geruch erlebten die Patienten 63 % weniger Angst und Klaustrophobie als die Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse führten zur Einbeziehung von Vanillearoma in das Standard-MRI-Verfahren. Gleichzeitig bestätigte die Universität Tübingen in Deutschland die Hypothese, dass der Geruch von Vanille den Schreckreflex bei Mensch und Tier reduziert. Aufgrund ihrer beruhigenden Eigenschaften sind Vanilleöle in Badeschäumen und Duftkerzen enthalten, um einen erholsamen Schlaf zu fördern.

Vanille ist ein Aphrodisiakum

Laut der Zeitschrift Spice Chemistry wird Vanille seit der Zeit der Azteken als Aphrodisiakum verwendet. Vanillehaltige Präparate wurden in Deutschland im XNUMX. Jahrhundert zur Behandlung männlicher Impotenz eingesetzt. Von Wissenschaftlern durchgeführte Experimente haben gezeigt, dass Vanille sowie die Gerüche von Lavendel, Kürbiskuchen und schwarzem Lakritz die sexuelle Aktivität bei männlichen Freiwilligen steigern. Vanillegeschmack ist besonders wirksam bei älteren Patienten.

Atmungseffekt

Das Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Straßburg fand heraus, dass der Duft von Vanille das Atmen im Schlaf bei Frühgeborenen erleichtert. 15 Neugeborenen auf der Intensivstation wurde eine Vanillinlösung auf die Kissen getropft und ihre Atemfrequenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen überwacht. Schlafapnoe-Episoden gingen um 36 % zurück. Die Wissenschaftler schlugen vor, dass der Geruch von Vanille auf zwei Arten wirkt: durch direkte Beeinflussung der Atmungszentren im Gehirn und auch durch Hilfe bei der Stressbewältigung von Babys.

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