Vegane Gartenpflege

Gärten sind lebendige Ökosysteme voller Wildtiere, von kleinen Tieren wie Insekten bis hin zu größeren Tieren wie Kaninchen, Eichhörnchen und Füchsen. Diese Ökosysteme müssen gepflegt werden, und gewöhnliche gärtnerische Aktivitäten können sich im Gegenteil negativ auf das Leben von Tieren auswirken.

Beispielsweise sind Düngemittel oft tödlich giftig für Insekten und sogar einige Kleintiere. Herkömmlicher Kompost wird außerdem aus Knochenmehl, Fischgräten oder tierischen Exkrementen hergestellt, die Produkte der Tierhaltung und Tierquälerei sind. Diese Gartengewohnheiten widersprechen eindeutig den Prinzipien eines veganen Lebensstils, daher hier ein paar Tipps, wie Sie Ihren Garten pflegen und gleichzeitig vegan bleiben können.

1. Den Boden mulchen statt umgraben.

Der erste Schritt zum veganen Gärtnern besteht darin, Ihren Garten in ein tierfreundliches Ökosystem zu verwandeln und jede bodenbedingte Störung des natürlichen Ökosystems zu verhindern. Die meisten Gärtner graben jedoch regelmäßig die Erde in ihren Gärten aus, um Pflanzen anzupflanzen und das Pflanzenwachstum zu fördern, was die günstigen Lebensbedingungen für die darin lebenden Tiere zerstört.

Durch das Umgraben des Bodens wird organisches Material schneller abgebaut und Stickstoff und andere Bodennährstoffe werden ausgelaugt, wodurch Insekten getötet und die Bodenfruchtbarkeit verringert werden. Indem wir den Boden umgraben, können wir schöne Landschaften schaffen, aber dabei schaden wir den Tieren, die wir schützen wollen.

Die vegane Lösung ist Mulchen, also regelmäßiges Bedecken des Bodens mit einer Schicht organischer Materialien. Das Bedecken Ihres Gartenbodens mit etwa 5 Zoll Mulch trägt dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und das Pflanzenwachstum zu fördern. Mulchen schützt den Boden auch vor Erosion durch Wind oder Regen und verhindert auf natürliche Weise Unkraut.

2. Stellen Sie Ihren eigenen Dünger und Kompost her.

Wie bereits erwähnt, enthalten viele gängige Düngemittel und Komposte tierische Produkte und Nebenprodukte, die gegen die Prinzipien eines veganen Lebensstils verstoßen. Zum Beispiel werden Tierkot für den Kompost oft von Tieren gesammelt, die zur Milchproduktion gezwungen oder für Fleisch aufgezogen werden.

Es gibt einfache Möglichkeiten, deinen eigenen veganen Kompost und Dünger herzustellen. So lassen sich zum Beispiel organische Speisereste zu Kompost verarbeiten – er versorgt den Boden und die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen. Auch organisches Material aus dem Garten, wie zum Beispiel Blätter, kann zur Pflege des Bodens verwendet werden.

Dieser Vorgang dauert zwar länger als der Kauf von Kompost und Dünger im Laden, hilft Ihnen aber dabei, an einem veganen Lebensstil festzuhalten. Darüber hinaus hilft es Ihnen, Ihren Abfall zu reduzieren. Der Verrottungsprozess von Kompost kann beschleunigt werden, indem dem Kompost stickstoffreiche Materialien wie Algen und Grasschnitt zugesetzt werden.

3. Schädlinge und Krankheiten auf harmlose Weise loswerden.

Veganer streben danach, jedes Leben zu retten, es gibt Fälle, in denen Raubtiere und Insekten Ihren Garten angreifen und Ihre Pflanzen zerstören. Gärtner verwenden meistens Pestizide, um ihren Garten zu schützen, aber sie töten zwangsläufig Schädlinge und können anderen Tieren schaden.

Die vegane Lösung besteht darin, die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern. Eine Möglichkeit besteht darin, die Ernten das ganze Jahr über zu wechseln, insbesondere diejenigen, die für Sie am wichtigsten sind. Dadurch wird die Ausbreitung von Schädlingen verhindert.

In einem großen Garten kann diese Aufgabe jedoch schwierig sein. In einem solchen Fall kann die Ausbreitung von Schädlingen verhindert werden, indem der Garten sauber gehalten wird, da Schnecken und andere Tiere weniger Versteckmöglichkeiten haben. Darüber hinaus werden die Blumenbeete mit Kupferband und scharfen Steinen umgeben, um Schädlinge davon abzuhalten, Ihre Pflanzen anzugreifen.

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