Übermäßiges Schwitzen – eine Krankheit?
Übermäßiges Schwitzen – eine Krankheit?Übermäßiges Schwitzen – eine Krankheit?

Schwitzen ist ein natürliches und gesundes Symptom. Trotz des unangenehmen Geruchs und des zweifelhaften ästhetischen Eindrucks ist es ein wichtiges Element der Körperfunktion – seine Aufgabe ist es, den Körper zu kühlen. Obwohl es so wichtig ist, kann seine übermäßige Sekretion zu vielen sozialen und psychischen Problemen führen. Es verursacht Stress, wird von der Umgebung nicht akzeptiert und kann auf beruflicher Ebene zu Komplikationen führen. Wie geht man mit übermäßigem Schwitzen des Körpers um?

Beginnen wir damit, dass die Schweißmenge von vielen Faktoren abhängt. Einige davon sind: Stresslevel, Alter, Geschlecht, Medikamente, Krankheiten, Hormonhaushalt, Ernährung und Lebensstil. Schweiß besteht zu 98 % aus Wasser, die restlichen 2 % aus Natriumchlorid, geringen Mengen an Harnstoff, Harnsäure und Ammoniak.

Schweiß und Hormone

Es ist das hormonelle Gleichgewicht, das die Schweißregulierung auf dem richtigen Niveau hält. Übermäßiges Schwitzen kann durch Hyperthyreose und bei Frauen durch Östrogenmangel verursacht werden. Aus diesem Grund ist übermäßiges Schwitzen während Hitzewallungen bei Menschen in der Peri- und Postmenopause so häufig.

Vermehrtes Schwitzen kann ein Symptom vieler Krankheiten sein: Diabetes, Infektionen, Krebs, Parkinson, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen und auch auftreten, wenn bestimmte Medikamente gegen Depressionen oder Bluthochdruck wirken. Übermäßiges Schwitzen ist auch eine angeborene Krankheit, von der 2-3 % der Bevölkerung betroffen sind. Seine Symptome sind die Produktion einer großen Menge Schweiß in Situationen, in denen keine Thermoregulation erforderlich ist.

Andere Faktoren

Auch der Lebensstil ist schuld. Zu viel Stress, körperliche Anstrengung, überschüssiges Körperfett sowie die Ernährung – all dies wirkt sich auf das Schwitzen aus. Übergewichtige Menschen haben oft ein Problem mit übermäßigem Schwitzen, vor allem weil ihr Körper mehr davon produziert. Mit der Zeit, wenn sie abnehmen, nimmt auch die vom Körper produzierte Schweißmenge ab.

Interessanterweise erscheint es auch, wenn wir scharfe oder scharfe Gerichte essen, die viel Curry oder Pfeffer enthalten. Denn scharfes Essen erhöht die Körpertemperatur, sodass sich der Körper durch Schweißbildung gegen Überhitzung wehrt.

Wie kann man das Schwitzen reduzieren?

  1. Verwenden Sie Antitranspirantien, die die Öffnungen der Talgdrüsen verengen.
  2. Duschen Sie am besten zweimal täglich.
  3. Trocknen Sie Ihren Körper nach dem Baden gründlich ab.
  4. Beschränken Sie alle Substanzen, die die Schweißsekretion erhöhen – Essen von scharfem Essen, Alkohol, Rauchen von Zigaretten.
  5. Reduzieren Sie Ihren Stress.
  6. Tragen Sie Talkumpuder auf Füße, Hände und Hautfalten auf.
  7. Tragen Sie luftige, atmungsaktive und natürliche Kleidung, vermeiden Sie synthetische Stoffe.

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