Wie können Sie Ihrem Kind bei der Sportwahl helfen?

Wie können Sie Ihrem Kind bei der Sportwahl helfen?

Wie können Sie Ihrem Kind bei der Sportwahl helfen?
Die Ausübung eines Sports ist die Grundlage der guten Lebensgewohnheiten, die man seinem Kind geben muss. Eine sportliche Aktivität entwickelt die Autonomie des Kindes, aber auch seine persönliche Identität und seine soziale Integration, neben vielen Vorteilen für seine Gesundheit. PasseportSanté klärt Sie bei der Sportwahl Ihres Kindes auf.

Wählen Sie eine Sportart, die dem Kind Freude bereitet

Die Bedeutung der Freude an der Sportwahl für das Kind

Es sollte bekannt sein, dass das Kind in der Regel keinen Sport „für seine Gesundheit“ betreibt, da ihm dies noch zu abstrakt ist.1. Es konzentriert sich vielmehr auf die direkt mit körperlicher Aktivität verbundenen Wirkungen wie Freude und gesteigertes Selbstwertgefühl, so dass vor allem die spielerische Dimension das Interesse eines Kindes am Sport nährt. Im Idealfall sollte die Sportwahl sogar vom Kind und nicht von den Eltern ausgehen, da das Kind ab 6 Jahren körperlich sehr aktiv wird und gerne an regelkonformen Spielen teilnimmt2.

Die Freude am Sport schließt jedoch Leistung nicht aus, da sie gerade mit der Prüfung der persönlichen Fähigkeiten des Kindes eng verknüpft werden kann. Es zeigt sich, dass sie es in der Regel angenehmer finden, wenn Sport mit dem Ziel der Selbstverbesserung verbunden ist, und sportlichen Erfolg eher mit Kooperation als mit Überlegenheitsdemonstration assoziieren.1.

 

Welche Risiken bestehen für ein Kind, wenn es ohne Vergnügen einen Sport ausübt?

Wenn die Eltern ihr Kind ermutigen können, eine Sportart zu wählen, ist es besser, seinen persönlichen Geschmack zu berücksichtigen, auf die Gefahr hin, dass es schnell demotiviert oder unter Zwang handelt. Es kann vorkommen, dass Eltern hohe Erwartungen an die sportlichen Leistungen ihres Kindes haben, bis es kontraproduktiv unter Druck gesetzt wird.3. Auch wenn das Kind anfangs Interesse an der jeweiligen Sportart zeigt, könnte dieser Druck bei ihm nur Frustration auslösen, den Wunsch, sich nicht für sich selbst, sondern für seine Umgebung zu übertreffen, und die daraus resultieren würde. aus Ekel.

Außerdem Überanstrengung, sportliche Überlastung – über 8-10 Stunden Sport pro Woche hinaus4 – kann beim Kind Wachstumsstörungen und körperliche Schmerzen verursachen2. Der mit dem Übertraining verbundene Schmerz ist oft ein Zeichen dafür, dass die Anpassungsfähigkeit des Körpers überschritten ist und sollte ein Warnsignal sein. Es empfiehlt sich daher, die Anstrengung zu verlangsamen oder die schmerzhaften Gesten auch außerhalb des sportlichen Rahmens zu unterlassen. Übertraining kann sich auch in erheblicher Erschöpfung, die durch Ruhepausen nicht gelindert wird, in Verhaltensauffälligkeiten (Stimmungsänderung, Essstörungen), Motivationsverlust oder sogar nachlassender schulischer Leistung äußern.

Schließlich ist es durchaus möglich, dass das Kind beim ersten Mal nicht die Sportart findet, die zu ihm passt. Es ist notwendig, ihm die Zeit zu geben, sie zu entdecken und ihn nicht zu früh zu spezialisieren, da dies zu schnell zu einem intensiven und nicht unbedingt altersgerechten Training führen würde. Er muss daher möglicherweise mehrmals die Sportart wechseln, solange dies nicht mangelnde Motivation und Ausdauer verbirgt.

Quellen

M. Goudas, S. Biddle, Sport, körperliche Aktivität und Gesundheit bei Kindern, Kindheit, 1994 M. Binder, Dein Kind und Sport, 2008 J. Salla, G. Michel, Intensive Sportpraxis bei Kindern und Dysfunktionen der Elternschaft: der Fall des Syndroms of success by proxy, 2012 O. Reinberg, l'Enfant et le sport, Revue medical la Suisse romande 123, 371-376, 2003

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