Schwangerschaftssymptome – Medikamente während der Schwangerschaft

Schwangerschaftssymptome – Medikamente während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft können verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente, Kräuterprodukte, topische Cremes, Inhalatoren, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel die Plazenta passieren und in den Blutkreislauf des Babys gelangen. Es ist daher ratsam, vor der Einnahme von Medikamenten einen Arzt zu konsultieren.

Wenn Sie bereits Medikamente gegen eine chronische Erkrankung (Asthma, Diabetes usw.) oder eine bestimmte Erkrankung einnehmen, wird Ihr Arzt Ihnen sagen, was während der Schwangerschaft zu tun ist.

Im Allgemeinen ist es vorzuziehen, alternative Methoden für allgemeine Beschwerden zu bevorzugen.

Bei Erkältung:

Acetaminophen (Tylenol) oder Paracetamol (Doliprane, Efferalgan) ist sicher. Putzen Sie Ihre Nase regelmäßig, verwenden Sie ein physiologisches Serum, um die Nase zu reinigen.

Erkältungsmedikamente haben oft vasokonstriktorische Wirkungen (die den Durchmesser der Blutgefäße verringern) und werden schwangeren Frauen nicht empfohlen.

Nasensprays mit Azelastin (Antihistaminikum) werden nicht empfohlen, solche mit Ephedrin oder Phenylephrin sollten kurzzeitig angewendet werden, ohne die Dosierung zu überschreiten.

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Ibuprofen (Advil®, Motrin®) und Acetylsalicylsäure (Aspirin®) sollten während der letzten vier Monate der Schwangerschaft vermieden werden.

Bei Husten:

Bei Bedarf (Behinderung, ermüdender trockener Husten etc.) und nach Absprache mit einem Arzt, Antitussifen mit leichten Opiaten (die Codein oder Dextromethorphan enthalten) können eingenommen werden, ohne die vorgeschriebene Dosis zu überschreiten. Achten Sie jedoch darauf, es nicht einige Tage vor der Geburt einzunehmen, da die Gefahr einer beruhigenden Wirkung für das Kind besteht.

Bei Verstopfung:

Bevorzugen Sie eine ballaststoffreiche Ernährung, trinken Sie viel, bewegen Sie sich regelmäßig.

Pharmazeutische Produkte auf Basis von Kleie bzw Schleim (bei Flüssigkeitszufuhr aufquellende Pflanzensubstanz) wie Metamucil® oder Prodiem® sowie Gleitmittel Abführmittel auf Paraffinölbasis kann einige Tage verwendet werden.

Vermeiden Sie Mannit (Manicol®) und Pentaerythrit (Auxytrans®, Hydrafuca®). Vorsicht vor abführenden Kräutertees, einige können Uteruskontraktionen fördern.

Bei Übelkeit und Erbrechen:

Diclectin® (Doxylaminsuccinat-Pyridoxin-Hydrochlorid) ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das während der Schwangerschaft sicher ist, da es Babys nachweislich nicht schadet. Es enthält eine gewisse Menge an Vitamin B6 (Pyridoxin). Verschiedene Studien20, 21 haben auch die Wirksamkeit von Vitamin B6 zur Verringerung von Übelkeit und Erbrechen bei Schwangeren in der Frühschwangerschaft bestätigt.

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