Was passiert mit Menschen, wenn sie schlafen?

Schlaf ist ein obligatorischer Teil unseres Lebens, davon hängen das reibungslose Funktionieren des Körpers, die Stimmung und das Aussehen ab. Gesunder und regelmäßiger Schlaf ist für jeden Menschen wichtig. Während des Schlafs scheint eine Person aus der realen Welt herauszufallen, aber das Gehirn funktioniert immer noch. Außerdem passiert uns in dieser Zeit etwas Erstaunliches.

Geruchsfreier Dauerbetrieb

Eine Person spürt im Schlaf keine Gerüche, und selbst die ätzendsten können ihn nicht immer aufwecken. Der Geruchssinn ist abgestumpft, und warum dies geschieht, ist unbekannt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gehirn in der Lage, verschiedene Illusionen zu erzeugen, von denen eine ein stechender Geruch sein kann, der nicht wirklich vorhanden ist.

Das Gehirn schläft nie, selbst wenn eine Person träumt, arbeitet ihr Kopf immer noch und einige Probleme werden gelöst. Das ist ganz normal und das Sprichwort: „Der Morgen ist klüger als der Abend“ erklärt diese Tatsache nur.

20 Minuten vorübergehende Lähmung

Der menschliche Körper ist für eine Weile „paralysiert“, weil das Gehirn die Neuronen abschaltet, die für die Bewegung zuständig sind. Dieser Zustand ist für unseren Körper zu seiner eigenen Sicherheit notwendig. Die Person ist vollständig immobilisiert und führt keine Handlungen aus Träumen aus. Das Phänomen dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Meist geschieht dies vor dem Schlafengehen oder vor dem Aufwachen.

„Speicher löschen“

Im Laufe des Tages erhält jeder von uns zu viele unterschiedliche Informationen, und es ist unmöglich, sich an jede Kleinigkeit zu erinnern. Denn die verstärkte Arbeit des Gehirns beginnt in dem Moment, in dem ein Mensch nach dem Schlafen die Augen öffnet, er versucht, sich an alles zu erinnern: wo es steht, liegt, wer spricht und was es sagt – das sind meist unnötige Informationen. Daher sortiert das Gehirn in einem Traum es und löscht den Überschuss.

Alles Wichtige speichert das Gehirn im Langzeitgedächtnis, bewegte Informationen kurzfristig ab. Daher ist es besser, sich nachts auszuruhen.

Wenn der Schlaf tief genug ist, ist das Gehirn von der Realität getrennt, sodass einige im Traum gehen, sprechen oder sich einfach nur bewegen können. Amerikanische Experten führten Studien durch, deren Ergebnisse zeigten, dass dieses Verhalten auf Schlafmangel zurückzuführen ist. Sie muss mindestens sieben Stunden dauern.

Was passiert mit den Muskeln des Körpers

Jeder versteht, dass die bequemste Position zum Schlafen das Liegen ist. Aber warum nicht sitzen oder stehen? Und weil der Körper für eine vollständige Entspannung eben sein muss, wie im Stehen, können sich die Muskeln in diesem Fall jedoch nicht entspannen.

Natürlich kann eine Person in anderen Positionen schlafen, aber der Schlaf wird unvollständig sein. Zum Beispiel entspannen sich die Rücken- und Nackenmuskeln beim Sitzen nicht, weil sie keine Unterstützung spüren. Die Fasern der Muskeln, die die Wirbel verbinden, werden gedehnt und die für ihre Beweglichkeit verantwortlichen Gelenke gestaucht. Daher verspürt eine Person nach einem solchen Traum Schmerzen im Nacken und im unteren Rücken.

Menschen, die im Sitzen und sogar im Stehen schlafen, können stürzen (Muskeln entspannen sich und der Körper sucht nach einer bequemen Ruheposition). Der Wunsch, sich hinzulegen, ist eine Abwehrreaktion.

Aber denken Sie nicht, dass sich während des Schlafes alle Muskeln des menschlichen Körpers entspannen und ausruhen, zum Beispiel sind die Augen und Augenlider immer angespannt.

Wie innere Organe funktionieren

Der Blutfluss im menschlichen Körper stoppt nachts nicht, er verlangsamt sich nur ein wenig, wie der Herzschlag. Die Atemfrequenz nimmt ab und es wird nicht so tief. Die Arbeit der Nieren und der Leber ist ähnlich. Die Körpertemperatur sinkt um ein Grad. Der Magen verändert sein Arbeitstempo nicht.

Unterschiedliche Sinnesorgane arbeiten unterschiedlich. Beispielsweise wacht eine Person durch laute oder ungewöhnliche Geräusche auf, kann aber nicht immer auf den Geruch reagieren.

Eine Temperaturänderung bewirkt, dass der Körper aufwacht. Dies kann man sehen, wenn eine Person im Traum eine Decke abwirft. Sobald die Körpertemperatur auf 27 Grad sinkt, wird er wach. Dasselbe passiert bei einer Erhöhung auf 37 Grad.

Körperbewegungen im Schlaf

Ich frage mich, warum eine Person im Schlaf sich umdrehen, die Beine einziehen oder strecken, sich auf den Bauch oder den Rücken legen kann? Im Laufe der Studien haben Wissenschaftler herausgefunden, dass dies passiert, wenn einige Reizstoffe auftreten: Licht, Änderungen der Lufttemperatur, die Bewegung einer Person, die in der Nähe schläft. All dies beeinflusst den Prozess und der Körper kann nicht in eine Tiefschlafphase gehen. Daher kann es morgens zu einem Gefühl von Schwäche und Müdigkeit kommen.

Die ganze Nacht bewegungslos liegen geht aber auch nicht, weil die Körperstellen, die mit dem Bett in Berührung kommen, starken Druck erfahren. Ein gesunder und erholsamer Schlaf erfordert eine bequeme Unterlage, wie zum Beispiel ein halbstarres Sofa oder eine Federkernmatratze.

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